In einem Eingangsvortrag (45min) werden durch die Schulleiterin zunächst die strukturellen Gegebenheiten der Förderschule mit Ausgleichsklassen erläutert, aktuelle Statistiken dargestellt sowie ein Überblick zur Spezifik von Verhaltensauffälligkeiten und Impulse zum Umgang mit schwierigen Schülerinnen und Schülern gegeben.
Im Anschluss daran wird in Kleingruppen mit folgendem Ablauf gearbeitet:
- Workshoprunde 1 (60min); Pause (30min)
- Workshoprunde 2 (60 min); Feedbackrunde (ca. 15min).
Die Auswahl der Workshops erfolgt bereits mit der Anmeldung. Die Kolleginnen und Kollegen wählen aus den angebotenen Themen die Workshops, die für sie praxis-relevant, lösungsorientiert bzw. einfach von Interesse sind.
Durch die autonome Entscheidung der TeilnehmerInnen soll bereits die Fokussierung von Aufmerksamkeit entstehen, so dass die gemeinsame Fortbildung durch Motivation und Zielorientierung aller Beteiligten getragen wird. Nur darüber wird ein Prozess möglich, der nicht durch Widerstände aufgrund „angeordneter Themen-schwerpunkte“ gehemmt, sondern vielmehr Ressourcen aktivieren und zieldienliche Strategien entwickeln kann.
Die fachliche Gestaltung und Auswahl der Themen der Workshops haben sich im Laufe der Zeit an den Bedarfen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer orientiert und stetig weiterentwickelt.
Angebote
Workshop 1: Verhaltensregulierende Methoden (Selbstinstruktion, Schrittmodelle,…)
Workshop 2: Meilensteine in der emotional – sozialen Entwicklung
Workshop 3: Konzentrationstraining (Marburger KT)
Workshop 4: Förderplanung im sozial-emotionalen Bereich (Fallbeispiele)
Workshop 5: Umgang mit aggressiven Kindern
Workshop 6: Umgang mit schwierigen Schülern und ADHS (Handlungsmöglichkeiten bei Verhaltensauffälligkeiten)
Workshop 7: Sozialtraining (Methoden und Materialien zur Prävention von Verhaltensauffälligkeiten und zur Förderung sozialer Kompetenzen)
Workshop 8: Kommunikative Deeskalation (Verhaltensmöglichkeiten in Extremsituationen und Regeln der Deeskalation)
Auf der Grundlage der Rückmeldungen durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Veranstaltungen wurden die Angebote der Workshops neben einer themenspezifischen Erweiterung insbesondere durch Hinweise bezogen auf die Altersgruppen und Einsatzmöglichkeiten an den entsprechenden Schulformen ergänzt.